Was wir beim Waldbaden tun

es ist die achtsamkeit
die den augenblick
mit der ewigkeit verbindet  



Mit einfachen, verspielten Übungen kommen wir zur Ruhe und uns selbst. Mit allen Sinnen berühren wir den Wald und lassen uns von ihm berühren. Wir lassen unsere Füße Kontakt zum Boden knüpfen, aus dem eine tiefe Verwurzelung entstehen kann und der unseren Rücken leicht macht. Die Fokussierung auf den Atem lässt uns ganz schnell bei uns ankommen. Mithilfe von Wahrnehmungsübungen erspüren wir unseren Körper. Seine Empfindungen sind uns Leitfaden. Er zeigt uns Grenzen, die wir gerne achten, aber auch ausweiten.

Wir lassen uns beim Waldbaden Zeit für unsere Wahrnehmung, geben ihr Beachtung und Raum. Das schafft Verbindung zum Wald, seinen Gewächsen und Lebewesen, mitunter zu Gott und der großen Einheit. Unsere Einbettung in die Vielfalt, die immer schon da ist, wird so intensiv spürbar.

Der Wald urteilt nicht. Er lässt uns sein. Er lässt uns sein mit allem, was wir sind. Das ist ein selten gewordener Schatz, der beim Waldbaden intensiv spürbar wird. Dieses Erlebnis prägt uns tief und dürfen wir mitnehmen in den Alltag. Der urteilsfreie Raum wird auch gehalten von mir als Trainerin.

Waldbaden geschieht in Stille. Wer die Stille kennt, weiß sie ohnehin schon zu schätzen. Wer die Stille sucht, wird beim Waldbaden fündig. Und wer mit der Stille noch nichts anfangen kann, der darf sich von ihr verführen lassen und ihren Reichtum erleben. 

Waldbaden geschieht absichtslos, in kindlicher Neugier. Die Absichtslosigkeit ist hochwirksam, in ihr darf alles sein. Sie gibt uns Freiraum und lässt die Kreativität fließen. Es werden Überraschungen möglich, die unser Herz erfreuen. 

Stille, Urteilsfreiheit und Absichtslosigkeit teilen wir mit den Menschen in der Gruppe, mit der wir waldbaden. Das Vertrauen darauf ist bereichernd und wohltuend für alle weiteren Beziehungen.

Umgeben von Bäumen, die tief in der Erde wurzeln und hoch in den Himmel ragen, fällt uns die Aufrichtung ganz leicht. In einfachen Übungen lernen wir von ihnen. 

Als Begleitung schaffe ich - zusammen mit dem Wald - eine heilsame Atmosphäre von Stille und Präsenz.

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